Das Curryblatt (auch Curry-Orangenraute) stammt vom Currybaum (Murraya koenigii), der in Indien heimisch ist und zur Pflanzenfamilie der Rautengewächse (Rutaceae) gehört. Als Gewürz werden die grünen bis zu fünf Zentimeter langen Fiederblätter verwendet.
Botanisch zählt das Currykraut, auch Italienische Sandstrohblume, zur Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) und gehört zur Gattung der Strohblumen (Helichrysum sp.). Als Gewürz dienen Zweige und Blätter. Die Blätter sind schmal, nadelförmig und silber- bis hellgrau. Das Currykraut stammt aus Südeuropa. Die zahlreichen Unterarten unterscheiden sich in der Zusammensetzung des ätherischen Öls.
Currypulver ist eine mehr oder weniger scharfe, meist gelbe Gewürzmischung, die ursprünglich aus Indien stammt. Dort kann sie aus bis zu 35 Einzelgewürzen bestehen. Die Hauptzutaten sind u.a. Kurkuma, Pfeffer, Paprika, Koriander, Kardamom, Zimt, Nelken, Senf, Ingwer, Galgant, Piment und Kreuzkümmel. Das typische Gelb des Currypulvers kommt von intensiv gelb gefärbter Kurkuma (Gelbwurz). Meist sind bei den im Handel befindlichen Mischungen außerdem Kochsalz, Hülsenfrüchtemehl (wie z.B. gemahlene Bockshornkleesamen), Stärke oder Dextrose enthalten.
Tipp
Das Currykraut gedeiht auch unter hiesigen klimatischen Bedingungen. Als winterfeste Zwergform wird die Pflanze bis zu 20 Zentimeter hoch und verträgt sogar starke Minusgrade.