Die Übertragung von HPV erfolgt durch direkten Schleimhautkontakt – am häufigsten durch sexuelle Kontakte, in seltenen Fällen auch während der Geburt von der Mutter auf das Kind. Jede Person kann sich mit HPV anstecken. Auch Kondome bieten keinen sicheren Schutz vor einer HPV-Infektion.
Etwa 14 HPV-Typen sind onkogen – das bedeutet: Sie haben die Fähigkeit, Krebsvorstufen und Krebs auszulösen. In den meisten Fällen bewirkt die Immunabwehr ein Abheilen der Infektion innerhalb von ein bis zwei Jahren. Bleibt eine Infektion bestehen, kann es zu Krebsvorstufen und Krebserkrankungen kommen. Onkogene HPV-Typen sind die Hauptursache für Gebärmutterhalskrebs und darüber hinaus häufiger Auslöser von Krebs an Penis, Vagina, Vulva, Anus und im Mund-Rachen-Raum. Bestimmte HPV-Typen können auch Genitalwarzen (Kondylome) auslösen. Jede zehnte sexuell aktive Person erkrankt daran im Verlauf des Lebens.
Die Impfung enthält jene Virustypen, die Krebsvorstufen, Krebs sowie Genitalwarzen am häufigsten verursachen.
Informationen zum Thema HPV erhalten Sie unter Humanes Papilloma Virus.